Kostenlose Mittel zum Spracherwerb
Wer kennt es nicht: Man hat Lust, etwas zu tun, aber man kann diesem Willen aus finanziellen Gründen nicht nachgeben. Es kann beispielsweise sein, dass gerade Januar ist und man den ganzen Dezember lang Geld für Feiern und Geschenke ausgegeben hat. Ebenso ist es möglich, dass die Ferien bald anfangen und man aus diesem Grund Geld sparen muss. Manchmal hat man in finanzieller Sicht auch einfach schon bessere Tage gesehen. Das Erlernen einer Sprache gehört für gewöhnlich eher zu den Dingen, denen wir entsagen, wenn wir sparen müssen oder nicht zu viel Geld ausgeben können. Normalerweise lernt man Sprachen aus Vergnügen oder weil sie einen der guten Vorsätze ausmachen, die man sich am Jahresanfang gesetzt hat und die man letztlich doch Stück für Stück aufgibt…
Für jeden, der diese Art alltäglicher Probleme kennt, gibt es eine große Menge an vielfältigen Hilfsmitteln. Sie stehen uns zur Verfügung, ohne dass wir uns dessen oftmals bewusst wären. Wenn wir zum Beispiel noch kein Urlaubsziel für unsere nächsten Ferien festgelegt haben, wäre es hilfreich, sich für ein Land zu entscheiden, dessen offizielle Spanische Sprache Lernen möchte.
Hierfür brauchen wir natürlich Geld; wir dürfen uns also nicht in einer allzu kritischen finanziellen Lage befinden. Es ist darüber hinaus anzumerken, dass es nicht darum geht, im Land Urlaub zu machen und die Sprache bei Wiederankunft perfekt zu beherrschen. Viel mehr ist es von Wichtigkeit, dass wir uns an das Umfeld gewöhnen, uns mit der Sprache umgeben, Fahrpläne und Plakate lesen und Muttersprachlern dabei zuhören, wie sie sprechen. Die bedeutet, dass wir die Fremdsprache lebendig in ihrem natürlichen Umfeld kennenlernen, was sehr wichtig ist.
Es gibt jedoch auch Lernmittel für all diejenigen, die kein Geld für einen Urlaub aufbringen können. Hier ist der „Tandem“-Dienst beziehungsweise Sprachaustausch zu nennen, der vollkommen gratis ist und entweder durch Vereinigungen von Muttersprachlern oder Schulen wie Lengalia angeboten wird. Letztere hat sich dem Unterricht der spanischen Sprache verschrieben und betreibt diesen Service komplett kostenfrei mit dem bloßen Ziel, Menschen zusammenzuführen. Dass man sich mit einem Muttersprachler trifft, soll nicht heißen, dass er uns schnell beibringt, die Sprache zu beherrschen. Vielmehr ist das Ziel dieser Treffen, die mündlichen Kompetenzen wie Sprachausdruck und –interaktion zu trainieren und zu entwickeln. Wie bei einem „Tauschhandel“ lernen und profitieren beide Gesprächspartner jeweils voneinander. Dies bezieht sich nicht nur auf die Sprache, sondern auch auf die Kultur. Ebenso ist es durch solche Dienste möglich, soziale Kontakte und womöglich auch eine feste Beziehung aufzubauen.
Darüber hinaus findet man auf Seiten wie der von Lengalia spanischsprachige Videos über Restaurants und die spanische Küche sowie Podcasts, die Spanien und Lateinamerika behandeln. Letztere ermöglichen es, Muttersprachlern dabei zuzuhören, wie sie in ihrem ganz eigenen Dialekt über Kultur und wichtige Aspekte des Lebens und der Sprache reden. Auch auf Seiten wie youtube finden wir Videos, die sich an Lesebüchern verschiedener Kompetenzniveaus orientieren und mit deren Hilfe wir unsere Sprachfähigkeiten trainieren können.
Auch wenn ich kein Freund von Stereotypen bin, möchte ich hier trotzdem einen erwähnen, der sehr weit verbreitet ist und nach dem die Katalanen (Katalonien) die geizigsten Spanier sind. Dieser Stereotyp hat auch das Sprichwort bedingt, welches in der Überschrift dieses Artikels Erwähnung findet: „La pela es la pela“ (etwa: Geld stinkt nicht). Dieses Sprichwort ruft getreu dem Motto „Je weniger, desto besser“ dazu auf, Geld zu sparen beziehungsweise nicht viel davon auszugeben. Auch wenn der Erwerb von Sprachen sicherlich teuer sein kann, wollten wir Ihnen trotzdem einige komplett kostenlose Lernmittel zeigen. Diesen Ansatz werden wir auch in Zukunft verfolgen, damit sie Ihre „pesetas“ nicht zweimal umdrehen müssen!
Obwohl ich selbstverständlich gegen Stereotypen bin, möchte ich anmerken, dass es einen in Bezug zu den katalanen gibt, der sehr weit verbreitet ist. Dieser besagt, dass sie die knauserigsten Spanier seien. Aus diesem Vorurteil geht auch die Redewendung hervor, die den Titel dieses Artikels ausmacht: „La pela es la pela“ (etwa: Geld stinkt nicht). Diese Wendung betont die Wichtigkeit des Geldes und steht für die Meinung, man solle davon nicht zu viel ausgeben (gemäß dem Motto: „Je weniger, desto besser“). Auch wenn das Erlernen einer Sprache sicherlich viel kostet, wollten wir Ihnen trotzdem mit diesem Text einige komplett kostenlose Hilfsmittel zum Spanisch lernen kostenlos präsentieren. Auch in Zukunft werden wir in dieses Thema behandeln, damit wir den „Pfennig“ nicht zweimal umdrehen müssen.