Zusammen lernt man mehr: Über den Gebrauch von Foren als Mittel zum Spracherwerb

Lehrer & Gründer bei Lengalia
In 1990 gründete José Delgado die Sprachschule Vita Lingua, spezialisiert auf die Spanische Sprache, in Hamburg. Durch jahrelange Erfahrung entwickelte José ein tiefes Verständnis für die Struktur der Vermittlung der spanischen Sprache. Was kann der Schüler? Was braucht der Schüler zu welchem Zeitpunkt? Wie kann mann am besten Spanisch Lehren und Lernen? Diese Fragen dienten als Richtschnur – und so entstand nach und nach eine sehr effiziente und strukturierte Methode, um ein nachhaltiges Lernen der Sprache zu garantieren. Darauf aufbauend erstellte José umfangreiches Lernmaterial und prüfte es in der praktischen Anwendung jahrelang direkt im persönlichen Austausch mit seinen Schülern.

Dieses Wissen ist heute die Grundlage für Lengalia, das Lernportal spezialisiert auf die spanische Sprache.
Lengalia, José Delgado
Zusammen lernt man mehr!

Zusammen lernt man mehr!

Es gibt sie für Ältere, für Jüngere, spezialisiert oder nicht, über Videospiele, Gartenarbeit, Klatschpresse, Heimwerkerarbeit, das tägliche Leben, das Studium, Kunst, Briefmarken, Tourismus… und natürlich auch zum Thema des Fremdsprachenunterrichts. Internetforen sind heutzutage für viele Benutzer ein beliebtes Werkzeug und das unabhängig vom Bildungsgrad, etwaigen Interessen oder dem Beruf. Zudem gibt es ein breitgefächertes Angebot im Internet, das die Bedürfnisse eines jeden Internetbenutzers befriedigt. Selbst mit Menschen, die sehr weit entfernt leben, kann man auf diese Weise über gemeinsame Hobbys, Probleme, Interessen und vieles mehr reden.

Wie gesagt existieren auch Foren, deren Sinn die Förderung des Sprachenlernens ist und mit denen wir uns in diesem Text genauer beschäftigen möchten. Macht ein Schüler Gebrauch von dieser Art Forum, um beispielsweise zu lernen, zu üben oder seine Fähigkeiten zu perfektionieren, kann sich das äußerst günstig seine Fremdsprachenkompetenz auswirken. Ein Forum gibt einem Fremdsprachenschüler die Möglichkeit, eine Sprache zu trainieren, die er bereits im Begriff ist zu lernen. So kann man auch die vielen Zweifel beseitigen, die auftauchen können, da die Foren ein Ort sind, an dem man sich gegenseitig sowohl auf fachliche als auch auf moralische Art unterstützen kann. Dies mag erscheinen wie eine Spinnerei, doch das ist es nicht. Auf diese Weise trainiert man die Zusammenarbeit, da wir in Wirklichkeit nicht autonom lernen, sondern alle von allen lernen. Aufgrund der Tatsache, dass die Einträge chronologisch auftauchen und gespeichert bleiben, verschwinden sie nicht sofort und werden gelöscht, wie es bei Chatgesprächen der Fall ist. So kann der Benutzer des Forums letzteres immer wieder aufsuchen, um alte Beiträge nachzulesen. Dies ist von Vorteil, denn diese alten Gespräche können uns helfen, wenn wir uns genau die gleiche Frage stellen wie Benutzer vor uns. So lässt es sich auch vermeiden, immerzu selbst nachzufragen; ein anderer hat sie nämlich vielleicht auch schon gestellt und beantwortet bekommen.

Das Lernwerkzeug Forum ermöglicht es, mithilfe des Internets in einer Gruppe zu arbeiten, wofür noch nicht einmal alle Gruppenmitglieder gleichzeitig online sein müssen. Die Beiträge eines jeden tauchen einfach auf, jeder kann sie lesen und seine Meinung dazu kundtun, damit dann alle gemeinsam schlussendlich zu einer guten Lösung kommen.

Trotzdem ist es notwendig, Acht zu geben beim Gebrauch dieses Mittels, da die Sprache hier manchmal beeinträchtigt wird durch den Einfluss der neuen Technologien. Manche Wörter werden verkürzt und viele achten auch nicht besonders auf ihre Rechtschreibung.

Im Netz gibt es eine Fülle von Foren, die Ihnen beim Spanischlernen helfen können. Darunter sind vor allem die hervorzuheben, die von Sprachschulen wie etwa Lengalia ins Leben gerufen wurden. Hier kann man viele spannende Beiträge zu Fragen rund um das Spanische sowie die spanische und lateinamerikanische Kultur finden. Das Forum ist nicht nur ein Treffpunkt, um Fragen sprachlicher Natur zu besprechen, sondern auch dafür da, praktische Information auszutauschen. So kann man interessante Dinge über das Leben der Spanier erfahren oder nachfragen, was man beachten muss, wenn man in ein spanischsprachiges Land reist. All dies ist genauso wichtig wie das Erlernen der spanischen Sprache.

Der Erfahrungsaustausch ist eine motivierende Sache und begünstigt das Lernen, da während des Lernprozesses tausende Fragen und Zweifel auftauchen können, die dank der Foren auf praktische, schnelle und effektive Weise gelöst werden können. Darüber hinaus bereichern die Internetforen uns, da Zusammenarbeit immer besser ist.

Reflexionen zum Thema des Leseverstehens

Lehrer & Gründer bei Lengalia
In 1990 gründete José Delgado die Sprachschule Vita Lingua, spezialisiert auf die Spanische Sprache, in Hamburg. Durch jahrelange Erfahrung entwickelte José ein tiefes Verständnis für die Struktur der Vermittlung der spanischen Sprache. Was kann der Schüler? Was braucht der Schüler zu welchem Zeitpunkt? Wie kann mann am besten Spanisch Lehren und Lernen? Diese Fragen dienten als Richtschnur – und so entstand nach und nach eine sehr effiziente und strukturierte Methode, um ein nachhaltiges Lernen der Sprache zu garantieren. Darauf aufbauend erstellte José umfangreiches Lernmaterial und prüfte es in der praktischen Anwendung jahrelang direkt im persönlichen Austausch mit seinen Schülern.

Dieses Wissen ist heute die Grundlage für Lengalia, das Lernportal spezialisiert auf die spanische Sprache.
Lengalia, José Delgado

Reflexionen zum Thema des Leseverstehens

Dem Leseverstehen wird heutzutage ohne Frage ein sehr großes Maß an Wichtigkeit beigemessen. Die Aufgabe des Lesens ist es, den Menschen in die Welt einzuführen, die der Mensch selbst geschaffen hat; in dieses System aus ersonnenen Buchstaben, dessen Ziel die Kommunikation darstellt. Diese Welt kommuniziert, überträgt Kenntnisse, Erfahrungen, Erlebnisse, Anweisungen und vieles mehr; sie überträgt Nachrichten. Die Schrift und das Lesen ermöglichen es auch, dass sich uns diese vom Menschen erschaffene Welt in mehreren Sprachen präsentiert. Dabei bedeutet jede Sprache eine neue „Realität“ und eine neue Kultur. Damit wird aus dem Zugang zu einer neuen Sprache gleichzeitig ein Zugang zu einem „Universum“ aus Kenntnissen, Standpunkten und Kultur. Um dies alles erfassen zu können, gilt es jedoch nicht nur, lesen zu können (im Sinne des Erkennens und der Fähigkeit zur Reproduktion von Phonemen), sondern man muss zudem auch „gut lesen“ können. Dies bedeutet, dass man in der Lage sein muss, die Bedeutung des Geschriebenen sowie die Idee hinter dem Text zu verstehen.

Das Leseverstehen ist ein Teil der kommunikativen Fertigkeiten. Ihr kommt ein hohes Maß an Wichtigkeit zu, da viele der Texte, die man lesen und verstehen muss, essentiell sind für das Leben mit einer Sprache. Was die Zweitsprachen (L2) beziehungsweise die Fremdsprachen (LE) anbelangt, so ist das effektive Verstehen sehr wichtig, weil es sich zum einen um das Lesen literarischer Texte handeln kann, aber auch um das Verstehen wichtiger Informationen wie zum Beispiel das der Ankunfts- und Abfahrtszeiten auf einem Fahrplan. Man unterscheidet hier das Lesen zum Vergnügen vom Lesen aus Notwendigkeit. Auch für das Verständnis von Kultur kann das Lesen entscheidend sein.

Die typischen Aufgaben, die man für die Ausbildung dieser Fertigkeit erteilt, drehen sich vor allem um Texte, die die Schüler lesen müssen, um aus ihnen gewisse Informationen herauszufiltern. Dabei ist es wichtig, auf das Niveau zu achten, auf dem sich die Schüler bewegen. Die Aufgaben trainieren im Allgemeinen den Prozess des Lesens, das Verständnis des jeweiligen Textes sowie das Erkennen und gezielte Herausfiltern von bestimmten Elementen. In vielen Fällen werden die Texte als Prämisse benutzt, um die Schüler mit noch unbekannten Inhalten der Grammatik zu konfrontieren. Dabei erscheinen beispielsweise die neuen Verbformen im Text. Diese Texte können zum Genre der „Realia“ gehören, also direkt aus der Realität entnommen sein. Es kann sich allerdings auch um angepasste oder sogar genau zu diesem speziellen Zweck verfasste Texte handeln. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass der Lehrer die jeweiligen Texte mit pädagogischer Weitsicht auswählt, da seine Auswahl über Erfolg beziehungsweise Misserfolg auf Seiten der Schüler entscheidet. Deswegen entscheidet die Auswahl indirekt auch über den Nutzen dieser Unterrichtseinheit an sich.

Darüber hinaus ist es von absoluter Wichtigkeit für den Unterricht und für das Verständnis, dass die Texte interessant und anziehend auf den Schüler wirken. Sie müssen außerdem genau abgestimmt sein auf die Bedürfnisse und Unsicherheit der Schüler. Auf diese Weise nähern und arbeiten sie effektiver und motivierter mit dem Text. Ganz neben bei entwickeln sie ihre sprachlichen Fähigkeiten.