Auf Reisen mit der spanischen Sprache (Sprachreisen spanisch)

Lehrer & Gründer bei Lengalia
In 1990 gründete José Delgado die Sprachschule Vita Lingua, spezialisiert auf die Spanische Sprache, in Hamburg. Durch jahrelange Erfahrung entwickelte José ein tiefes Verständnis für die Struktur der Vermittlung der spanischen Sprache. Was kann der Schüler? Was braucht der Schüler zu welchem Zeitpunkt? Wie kann mann am besten Spanisch Lehren und Lernen? Diese Fragen dienten als Richtschnur – und so entstand nach und nach eine sehr effiziente und strukturierte Methode, um ein nachhaltiges Lernen der Sprache zu garantieren. Darauf aufbauend erstellte José umfangreiches Lernmaterial und prüfte es in der praktischen Anwendung jahrelang direkt im persönlichen Austausch mit seinen Schülern.

Dieses Wissen ist heute die Grundlage für Lengalia, das Lernportal spezialisiert auf die spanische Sprache.
Lengalia, José Delgado
Sprachreisen

Auf Reisen mit der spanischen Sprache

Für Touristen scheint es immer attraktiver zu werden, während einer Reise im Ausland einen Sprachkurs zu absolvieren. Dies ist eine gute Gelegenheit, um den Spaß, die Erholung, Strand und Meer sowie große Städte dieser Welt zum einen und das Erlernen einer Sprache zum anderen zu verbinden. Der Lernprozess vollzieht sich dabei in der Kultur und dem Umfeld, in dem die Sprache beheimatet ist. Laut vieler Theorien zum Fremdsprachenunterricht ist dieser Kontext, in dem die Kurse stattfinden, optimal für den Spracherwerb. Man spricht auch von Immersion. Dabei bekommen die Schüler authentischen und realistischen Input. Man könnte sagen, dass dies die perfekte Symbiose aus Sprachunterricht und –Erwerb sei. Einerseits nimmt man ganz gewöhnlich an einem theoretischen Kurs teil, wie man es auch täte, wenn man sich in seinem Heimatland befände. Allerdings sind die Sprachkurse im Ausland noch besser an die aktuellen Bedürfnisse der Touristen angepasst. Andererseits lebt man in der Sprache, da man alle Aktivitäten abseits des Unterrichts ebenfalls in der Fremdsprache durchführt. Man kann sogar davon ausgehen, dass das Leben während der Ferien noch reichhaltiger an Aktivitäten ist als der Alltag, da man zum Beispiel sehr oft mit dem Dienstleistungssektor in Kontakt kommt. In diesem Zusammenhang ist der Sprachunterricht der erste Punkt, den ich angesprochen habe, und der Spracherwerb der zweite.

Der Kontakt, den man zu der Sprache hat, ist im Urlaub sehr eng, da die Sprache außerhalb des Sprachunterrichts omnipräsent ist. Im Gegensatz dazu beschränkt sich die „spanische Welt“ im Heimatland lediglich auf den Kurs selbst. Man profitiert also im letzteren Fall nicht von dem unbegrenzten Kontakt mit dem Spanischen wie im ersten. Wenn man im Urlaub bei einer spanischen Familie wohnt, ist der Unterschied sogar noch ausschlaggebender.

Es kommt allerdings auch sehr stark auf die Wahl des Urlaubslandes an, da der Schüler den Dialekt der jeweiligen Region kennenlernt. Er kommt ebenso mit der besonderen Intonation in Berührung wie mit der regionalen Kultur. Der Schüler muss sich mit dem Spanisch auseinandersetzen, wie es im Fernsehen, im Radio, in der Literatur und auf der Straße benutzt wird. Dabei wird er auch die Umgangssprache und den Jargon zu hören bekommen. Abhängig vom persönlichen Sprachniveau kann dies natürlich eine tolle Gelegenheit sein, mit seinen eigenen Augen die Unterschiede in der Ausdrucksweise zu erleben. Dabei wird offensichtlich, wie stark die Art der Bewohner, sich auszudrücken, davon abhängt, welches Alter sie haben oder welchen Beruf sie ausüben. Man muss sich dabei immer auch bewusst sein, wie weitläufig die spanischsprachige Welt ist und wie vielschichtig ihre kulturelle Realität ist. Die Sprache spiegelt natürlich immer auch diesen kulturellen Reichtum wider.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass man sich während eines Sprachkurses im Ausland oft auch in multilingualen und multinationalen Klassen befindet. Somit wird die Mehrheit der Studienkollegen immer vielen verschiedenen Nationen entstammen, was eine einzigartige und bereichernde Gelegenheit darstellt. Dies ist nicht nur vom kulturellen Standpunkt aus eine tolle Erfahrung, sondern zwingt auch dazu, sich auf Spanisch zu unterhalten. Das einzige Mittel, sich zu verständigen und welches allen zur Verfügung steht, ist eben die spanische Sprache. Man kommt nicht umhin, ständig seine Sprachkompetenzen zu trainieren und auszubauen.  Darum ist eine solche Sprachreise auch vom idiomatischen Standpunkt aus eine gute Sache.

Abschließend lässt sich sagen, dass so eine Sprachreise nicht nur eine tolle Alternative zu den sonstigen Urlaubsplänen darstellt, sondern auch die unvergleichbare Möglichkeit für den Schüler ist, seine Sprachfertigkeiten auf natürliche Weise zu schulen. Zudem kann man sich so sehr gut selbst beweisen, dass man dazu in der Lage ist, in einer anderen Kultur und Sprache zu leben. Dies alles macht aus einer Sprachreise eine Erfahrung, die das Leben auf beruflichem wie auf persönlichem Gebiet bereichert.

Über das Erlernen der Grammatik

Lehrer & Gründer bei Lengalia
In 1990 gründete José Delgado die Sprachschule Vita Lingua, spezialisiert auf die Spanische Sprache, in Hamburg. Durch jahrelange Erfahrung entwickelte José ein tiefes Verständnis für die Struktur der Vermittlung der spanischen Sprache. Was kann der Schüler? Was braucht der Schüler zu welchem Zeitpunkt? Wie kann mann am besten Spanisch Lehren und Lernen? Diese Fragen dienten als Richtschnur – und so entstand nach und nach eine sehr effiziente und strukturierte Methode, um ein nachhaltiges Lernen der Sprache zu garantieren. Darauf aufbauend erstellte José umfangreiches Lernmaterial und prüfte es in der praktischen Anwendung jahrelang direkt im persönlichen Austausch mit seinen Schülern.

Dieses Wissen ist heute die Grundlage für Lengalia, das Lernportal spezialisiert auf die spanische Sprache.
Lengalia, José Delgado

Über das Erlernen der Grammatik

Sowohl in den sprachtheoretischen Debatten als auch in den Theorien zum Fremdsprachenunterricht spielt die Grammatik eine wichtige Rolle und verliert dabei niemals an Aktualität. Im Laufe der Zeit hat die Auffassung gegenüber der Grammatik dabei viele verschiedene Stadien durchlaufen: Viele Jahrhunderte war sie der wichtigste Aspekte beim Fremdsprachenlernen, bis sie irgendwann komplett vernachlässigt und vergessen wurde. Auf dieses Kapitel folgte schließlich ihre Renaissance, infolge derer ihr der Wert eingeräumt wurde, den sie nie hätte verlieren dürfen.

Viele Schüler meinen, das Lernen einer Sprache sei nur abhängig davon, dass man die Grammatikregeln versteht, doch neue Theorien des Fremdsprachenunterrichts besagen, dass die Grammatik zwar eine der Grundkompetenzen darstellt, aber eben nicht die einzige. Die Grammatik ist somit zu recht eine der sogenannten Sprachkompetenzen.

Das Hauptziel des Spracherwerbs ist die Kommunikation. Der Grammatik kommt diesbezüglich eine sehr wichtige Rolle zu. Sie sorgt dafür, dass die Kommunikation von Qualität ist und nicht nur Kommunikation um der Kommunikation willen und ohne formelle Wichtigkeit. Das ist interessant: In der von mir bereits erwähnten Zeit, in der man die Grammatik komplett aus dem Sprachenunterricht verbannte, fielen die Schüler in eine gewisse Ignoranz. Dies bewies, dass die Annahme, die Grammatik sei unwichtig, falsch war. Die Schülerschaft verlangt nach einer festen Konstante, nach der sie sich beim Sprechen richten kann und die ihr Halt und Sicherheit gibt.

Im Falle des Spanischen ist die Grammatik das, was den Schülern am meisten Angst bereitet. Auch wenn es wenig komplexe Themen wie Genus und Numerus gibt, die sehr regelmäßig sind, gibt es andere, die sehr kompliziert sind. Zur zweiten Gruppe gehören zum Beispiel die vielen Tempi der Vergangenheit, die es in zahlreichen anderen Sprachen nicht in dieser Anzahl gibt (siehe den Unterschied zwischen „pretérito indefinido“ und „pretérito imperfecto“). Auch der Subjuntivo ist zu nennen, der in Sprachen, in denen er denn überhaupt existiert, nicht so oft benutzt wird wie im Spanischen. Andere komplexe Fragen sind die nach den Pronomen, dem Unterschied zwischen „ser“ und „estar“ sowie die indirekte Rede. In diesen Fällen ist es wichtig, den Schwerpunkt auf der Kommunikation zu setzen und nicht auf dem bloßen Auswendiglernen. Es handelt sich nämlich nicht um mathematische Formeln. Die Festigung der erlernten Regeln durch systematische Übungsaufgaben ist nicht zu vernachlässigen.

Wir kümmern uns um grammatikalische Fragen und Zweifelsfälle, die möglicherweise auftauchen können, und richten uns dabei auch nach den Niveaus des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Dies kann auch für Muttersprachler interessant sein. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass wir nützliche, klärende und für den Leser interessante Hilfestellungen leisten.